OFB "Wittlohe"

Detailliste

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2441 Fricke
Johann Hinrich
«aus 2436»
25.08.1804 Neddenaverbergen bei Verden
26.08.1804 Verden (St. Andreas), Q: {4343}
Anbauer, 1843, UrkundeNr: 1 , Häusling, um 1840
LU
Aufenthaltsort: von 1843 bis 1853, Neddenaverbergen bei Verden, Hof Nr.54 , von 1841 bis 1866, Neddenaverbergen bei Verden, Hof Nr.74 , von 1853 bis 1865, Neddenaverbergen bei Verden, Hof Nr.65 , Neddenaverbergen bei Verden, Hof Nr.81
Johann Hinrich FRICKE
* 25.08.1804 in Neddenaverbergen. Er wohnt mit seinen Eltern zuerst als Häusling auf dem Hof Nr.20.
Berufe: Anbauer.
bis 1841 Häusling in Neddenaverbergen bei Verden NS D.

Wohnungen: 1843 gründet J.H. Fricke die Anbauerstelle Nr. 54, die er 1853 an Nathan Grünstein verkauft..
von 1853 bis 1865 Hof Nr.65 in Neddenaverbergen bei Verden NS D. Quellen: Stade Brandkassenkataster 1835-1875 (aus dem Archiv der Ritterschaft Stade).

1841 {Johann Hinrich Fricke erhält am 20.11.1841 die Erlaubnis zur Errichtung einer Anbauerstelle (Kreisarchiv Verden, Höfeakten). Nr.74 (Stolzens) auf einer Fläche von 3 Morgen Landes, welches er von dem Großkötner Corden in Neddenaverbergen Nr.28 gekauft hatte. Am 2.12.1866 verkauft J.H. Fricke diese Anbauerstelle an Wilhelm Stolze aus Kirchboitzen für 700 Taler Courant.}. Quellen: Stade Brandkassenkataster 1835-1875 (aus dem Archiv der Ritterschaft Stade).


1855 begründet er die Anbauerstelle Nr.81 (Hofname Frickenmüllers), die er 1864 an Wilhelm Müller aus Helmsen verkauft.

In den Höfeakten von Hof Nr.81 ist zu lesen: 1.12.1855: Fricke habe erst vor einigen Jahren seine von ihm errichtete Anbauerstelle verkauft und auf geringerem Grundbesitz ferner eine neue Anbauerstelle errichtet. Diese Stelle habe derselbe nun wieder verkauft und habe die Gemeinde dadurch einen in anderer Gemeinde bislang wohnhaften Menschen der in Betreff seiner Verträglichkeit nicht im besten Rufe stehe erhalten. Die Zahl der Anbauer wachse so sehr, daß die Gemeinde glaube dagegen protestieren zu müssen. Es seien bislang 40 Anbauerstellen vorhanden und befinde sich unter denselben viele, welche nur unbedeutenden Grundbesitz besäßen.... Sie glaubten, daß es nicht zulässig sei, daß ein Anbauer alle paar Jahre seine Stelle verkaufe, sich auf geringerem Lande ein Haus wieder erbaue und durch solches Geschäft der Gemeinde nicht unerhebliche Lasten aufbürde. Vermögen habe Fricke bekanntlich nicht und es werde schwer fallen, daß Fricke aus dem Verkaufe seines Hauses an Bockelmann (Anbauerstelle Nr.65 Holpens) nach Bezahlung seiner Schulden viel übrig behalte, daß er eine neue Stelle errichten könne.}.

Übernahme (Neuerrichtung): der Anbauerstelle Nr.81
Am 27.10.1855 kauft Johann Hinrich Fricke (er ist auch Besitzer der daneben gelegenen Anbauerstelle Nr.74 (Hofnahme Stolzens) von dem Halbmeier Carsten Hinrich Bartels Nr.2 eine Fläche von 1 Morgen. Der Kaufpreis beträgt 45 Taler Courant. Er verkauft diese Anbauerstelle Nr.81 1864 an Wilhelm Müller aus Helmsen.}.
{Johann Hinrich Fricke hat zuerst 1843 die Anbauerstelle Nr.54 gegründet. Diese verkauft er 1853 an Nathan Grünstein. 1841 gründet er die Anbauerstelle Nr.74 (Stolzens) die er 1866 an Stolze verkauft. 1855 begründet er die Anbauerstelle Nr.81 (Hofname Frickenmüllers), die er 1864 an Wilhelm Müller aus Helmsen verkauft.

In den Höfeakten von Hof Nr.81 ist zu lesen: 1.12.1855: Fricke habe erst vor einigen Jahren seine von ihm errichtete Anbauerstelle (wohl Hof Nr.54) verkauft und auf geringerem Grundbesitz ferner eine neue Anbauerstelle errichtet. Diese Stelle habe derselbe nun wieder verkauft und habe die Gemeinde dadurch einen in anderer Gemeinde bislang wohnhaften Menschen der in Betreff seiner Verträglichkeit nicht im besten Rufe stehe erhalten. Die Zahl der Anbauer wachse so sehr, daß die Gemeinde glaube dagegen protestieren zu müssen. Es seien bislang 40 Anbauerstellen vorhanden und befinde sich unter denselben viele, welche nur unbedeutenden Grundbesitz besäßen.... Sie glaubten, daß es nicht zulässig sei, daß ein Anbauer alle paar Jahre seine Stelle verkaufe, sich auf geringerem Lande ein Haus wieder erbaue und durch solches Geschäft der Gemeinde nicht unerhebliche Lasten aufbürde.}.

Dieser Johann Hinrich Fricke muss sehr unternehmungslustig gewesen sein.
& 14.05.1828 Verden (St. Andreas), Q: {2263} (RELI)
 Brockmann, Catharina Margarethe
«1127» «aus 1126»
um 1803 Armsen bei Verden
 Kinder:
 1)Johann Diedrich , 16.10.1828 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2264}
LU
 2)Christian , 23.01.1831 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2265}
LU
 3)Anne Margarethe , 12.07.1833 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2266}
LU
 4)Hermann , 29.06.1836 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2267}
LU
 5)Johann Hinrich , 19.06.1839 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2268}
LU
 6)Catharine , 15.02.1843 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2269}
LU
 7)Wilhelm , 15.08.1848 Neddenaverbergen bei Verden, Q: {2270}
LU


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Erzeugt am 09.01.2024 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "OFB Wittlohe Stand 8.1.2024.GED"