Der Friedhof der Synagogengemeinde T w i s t r i n g e n
Die Dokumentation dieses Friedhofes erfolgte durch Herrn
Günter
Schmidt-Bollmann .
Standort:
27239 Twistringen - Landkreis Diepholz - Bundesland Niedersachsen
Zur Poggenmühle
Belegungszeit:
1805 - 1939 (37 Grabsteine)
Die erste Beerdigung findet vermutlich im Jahre 1834 statt. Der
älteste
erhaltene Grabstein ist aus dem Jahr 1836.
Der jüngste erhaltene Grabstein
stammt aus dem Jahre 1935.
In der Twistringer Dokumentation befinden sich ein paar Besonderheiten:
Der
Ehevertrag
zwischen Simon Bloch und
Tejche Doris Oppenheimer mit einer
Übersetzung, einem
Kommentar
von Herrn Schmidt-Bollmann und zur weiteren
Erklärung
Informationen aus einem
jüdischen Lexikon
Der
Ehevertrag
zwischen Elias Eduard Assenheimer
aus Hannover und Esther Elise Bloch aus Twistringen mit einer
Übersetzung
und einem
Kommentar von Herrn Schmidt-Bollmann.
Eine
Verpflichtungserklärung
von Joseph Assenheimer aus Syke gegenüber seiner Schwägerin Esther
Elise Bloch aus Twistringen mit einer
Übersetzung
von Herrn Schmidt-Bollmann, sowie zum besseren Verständnis
Informationen aus einem
jüdischen Lexikon.
Ein
Bewerbungsschreiben
des Jacob Altmann aus
Hohenbostel bei Barsinghausen von 1832 um eine Stelle als Lehrer und Schächter.
Empfänger war, als Vorsteher der Synagogengemeinde Twistringen,
Simon Bloch.
Herr Schmidt-Bollmann hat dieses
transkripiert, sowie
mit einer
Anmerkung
und mit einem
Kommentar
versehen.
Außerdem finden Sie ein Schreiben des
Landrabbiners
an die Twistringer Gemeinde (Transkription s. "Anmerkungen"). Es betrifft Simon Fränkel aus
Ehrenburg (gehörte zur Twistringer Synagogengemeinde). Der Landrabbiner weist
die Twistringer Gemeinde über deren Vorsteher Simon Bloch energisch darauf hin, dass
Fränkel nur für sich und seine Familie schächten dürfe, da er
die entsprechende Prüfung nicht zufriedenstellend bestanden habe und weiter lernen
müsse. Geflügel dürfe er überhaupt nicht schächten.
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