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Aufgrund besonderer Umstände gibt es zwei etwas abweichende OFB's für die Verdener
St. Andreasgemeinde:
eine Version aus dem Jahr 2017 mit den Original-Abschriften der Kirchenbucheinträge und
eine Version aus dem Jahr 2023. Diese ist die aktuelle Datei,
aber es fehlen die Abschriften aus dem Kirchenbuch. Durch einen PC-Crash sind
diese wertvollen Informationen zunächst verloren gewesen und
die Weiterarbeit erfolgte ohne sie. Da die "alte" Version wieder
gefunden wurde und wir diese umfangreiche Arbeit komplett
zur Verfügung stellen möchten, haben wir diesen Weg mit den zwei OFBs gewählt.
Dieses Ortsfamilienbuch/Kirchspielfamilienbuch enthält die Daten aus
den Kirchenbüchern der St. Andreas Kirchengemeinde in Verden.
Es sind alle Heirats- und Beerdigungsdaten von 1654
bis 1875 sowie die
Taufdaten von 1654 bis
30.9.1874 vollständig
übertragen und in dieses OFB eingearbeitet. Ein Teil der Daten
(5529 Personen), die vor allem die Kirchengemeinde St. Andreas
betreffen, hat Wilhelm Kranz mir (2014) zur Verfügung gestellt
aus seinem Verdener Ortsfamilienbuch. Die Kirchengemeinde St.
Andreas führt seit 1654 die Kirchbücher mit einigen
Fehlzeiten: Taufen
ab 1654 (Lücke 1686, 1695, 1805; unvollständig 1685),
Trauungen ab 1654 (Lücke Nov. 1685-1686, 1695, 1805),
Beerdigungen ab 1654
(Lücke Nov. 1685-1686, 1695).
Zur
Kirchengemeinde gehören die Dörfer Ahnebergen, Armsen (ab
1973 zu Wittlohe) Barnstedt (ab 1827 zu Westen) Bessern (ab 1973 zu
Wittlohe), Döhlbergen, Eitze, Hönisch (ab 1790)
Hohenaverbergen (ab 1973 zu Wittlohe) Lehringen (ab 1825 zu
Wittlohe) Luttum (ab 1973 zu Wittlohe) Neddenaverbergen (ab 1859 zu
Wittlohe) Rieda, Stedebergen, und Wahnebergen sowie ein Teil der
Süderstadt von Verden.
Um
1660 gehörten insgesamt 124 Meyerhöfe und 41 Kötner
und Brinksitzer zum Kirchspiel St. Andreas sowie die 3 adeligen Sitze
in Stedebergen, Rieda und Eitze. In der Süderstadt zählten
22 Bürgerhäuser sowie 8 adelige Höfe und mehrere
sogenannte freie Wohnhäuser zur Andreaskirche. Eine große
Hilfe waren die von Otto Voigt erstellten
„
Bauernreihen“.
Diese sind auch
bei den Verdener Familienforschern einzusehen.
Die
Schreibweise der Familiennamen wechselt nach Gutdünken der
Pastoren sehr. Es wurde ein Sortiername gewählt, meistens die
heute am häufigste Schreibweise, der im Kirchenbuch geschriebene
Name steht meistens in Klammern als Aliasname hinter diesem
Sortiernamen. Der Wortlaut des Originaleintrags im Kirchenbuch ist
meistens mit eingefügt. Die Paten wurden bei den Taufen nicht
bearbeitet.
Die
Taufdaten werden auch als Geburtsdaturn aufgeführt, ebenso die
Beerdigungsdaten als Todesdatum, wenn diese nicht besonders angegeben
werden.
Die Bearbeitung der Kirchenbücher ist damit abgeschlossen. Ab
1875 sind die Standesamtsakten aussagekräftiger und viel
leichter einsehbar beim Kreisarchiv in Verden und auch im
Staatsarchiv in Stade.
Falls
Fehler entdeckt werden, bitte ich um Benachrichtigung. Frau Marilyn
Dahneke aus Provo Utah/USA
hat bei der Bearbeitung sehr
tatkräftig geholfen sowie Frau Ulrike König aus Achim und
Mitglieder der Facebookgruppe Genealogy Lower Saxony/Ahnenforschung
Niedersachsen.
Dr.
Klaus Tietje
Neddenaverbergen 12. Dezember 2017
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N a m e n
O r t e
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