Unter der Überschrift: "Die Gedenkstätte auf dem Johanniswall" findet sich im
Heimatkalender für den Landkreis Verden 1978 ein Aufsatz von Herrn Karl Nerger
auf Seite 39.
Demnach begannen die ersten Überlegungen 1957, die auf dem Wall bereits seit
1923 befindliche Gedenkstätte zu erweitern.
Den Auftrag, ein Modell zu fertigen, erhält
der Bildhauer Carl von Dornick aus Wohlenberg (Raum Hildesheim). Aufgrund von
auftretenden Schwierigkeiten für die Ausführung, schlug der Bildhauer eine
andere Lösung vor, die von der Stadt Verden in vollem Umfang gebilligt wurde.
Da der Künstler erkrankte, übertrug die Stadt Verden das Projekt an den Bremer
Bildhauer Paul Halbhuber, der sich an den Plänen seines Vorgängers orientierte.
Beteiligt an der Ausführung waren auch:
Steinmetzbetrieb Werth & Co., Bremen
Firma A. Brünner, Bremen
Steinsetzer Bohlmann, Kreepen
Eine Mauer umschließt das abgerundete Rechteck der Gedenkstelle.
Der Innenraum
Die drei verbundenen Kreuze
Für die Gefallenen der Weltkriege:
Die vier Gedenksteine für die Einheiten:
2. Hann.Feldart. Regiment 26
1. Reitende Abtlg. Art.Regiment 6
Art. Regiment 22
III. Inf. regiment 65
Nach Verlassen der Gedenkstätte sieht man einen weiteren Sockel für
die Gefallenen des 1. Weltkriegs.
Eine Buchenhecke
schirmt diesen Stein ab. Er weist auf den Vorgänger dieses Ehrenmals hin.
Die Inschrift lautet:
Diese Gedenkstätte ist aus der
Umgestaltung des Ehrenmales
entstanden, das unter wesentlicher
Mitwirkung der Angehörigen
des 2. Hann. Feldart. Regt. 26 für die
Gefallenen des 1. Weltkrieges
von der Stadt Verden im Jahre
1923 errichtet worden war.